Am vergangenen Montag habe ich im Rahmen unseres Planspielseminars einen Präsenztermin dem wissenschaftlichen Arbeiten gewidmet – nur als ganz kurzer Überblick, nicht zur Vertiefung. Zu Beginn einer Seminarsitzung versuche ich in der Regel, den persönlichen Bezug der Teilnehmer zum konkreten Thema des Tages etwas freizulegen, denn dadurch erfahre ich, an was ich anknüpfen kann und worauf ich vielleicht achten sollte. Diesmal habe ich folgende Methode ausprobiert, die ich am KHN kennengelernt habe:
Im Raum hatte ich Zettel mit Zitaten verteilt, die offensichtlich oder auch versteckt etwas mit Wissenschaft zu tun haben. Die Studierenden sollten sich alle Zitate ansehen und sich dann das aussuchen, das sie am ehesten mit Wissenschaft in Verbindung bringen. Als schöner Nebenaspekt hat man so auch etwas „Greifbares“. Im Anschluss sollten jeder sein Zitat laut vorlesen und kurz schildern, warum er es ausgewählt hat, warum er es besonders mit Wissenschaft in Verbindung bringt, was es bei ihm ausgelöst hat. Als kleines Schmankerl war der Urheber der Aussprüche nicht bekannt und durfte erraten werden.
Ergebnis: Ich finde, das hat sehr gut geklappt. Man erfährt etwas über die Studierenden, kann schon die vielen Facetten eines Themas andeuten und kommt sehr einfach ins Gespräch. Finde ich toll.
Und, ohne zu googlen, von wem stammt wohl das Zitat im Titel dieses Beitrags?