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Gesellschaft 2.0 – und was kommt dann?

Kürzlich habe ich über ein wissenschaftliches Nachtcafé in Braunschweig berichtet. Es beschäftigte sich mit der Frage: „Wie sozial ist digital?“. Passend dazu richtet die Initiative Wissenschaft im Dialog am 13. und 14. Juni ein BarCamp in Berlin aus. Es steht ganz unter der Frage: Gesellschaft 2.0 – und was kommt dann?

Open Knowledge, Datensicherheit und Crowdsourcing: Welche aktuellen Entwicklungen bestimmen das digitale Gesellschaftssystem von morgen? Was folgt der Sharing-Culture? Was kommt nach der Maker-Bewegung? Welche Chancen bietet E-Democracy?
(von der zugehörigen Website)

Das ist natürlich nicht alles, was darunter fällt. Themen wie Öffentliche Wissenschaft im Netz oder digitale Bildung dürften auch ihren Platz finden.

Wie es bei BarCamps oft üblich ist, ist die Teilnahme völlig kostenlos. Mehr Informationen gibt es im Web auf http://www.wissenschaft-kontrovers.de/gesellschaft-2-0/ Anmelden könnt ihr euch entweder per E-Mail an kontrovers@w-i-d.de oder über Facebook. Wer von euch ist außer mir noch dabei?

„Wie sozial ist digital“ in Braunschweig: emotionale Lockerheit trifft messerscharfe Ratio

Am Dienstag war ich zu Gast bei einem wissenschaftlichen Nachtcafé in Braunschweig. Das Thema der Veranstaltung lautete „Wie sozial ist digital?“ und wurde interaktiv aufgearbeitet.

Der Ablauf

Nachtcafé-SketchnoteMethodisch startete das Nachtcafé nach einer kurzen Begrüßung mit Murmelgruppen, in denen sich die Anwesenden an den Tischen mit ihren NachbarInnen bekannt machen konnten. Anschließend ging es weiter mit zwei kurzen Vorträgen, um das Denken anzuregen. Danach konnte eine Weile an den Tischen diskutiert werden, bevor der Abend in eine große Diskussion zwischen Gerald Fricke, Philipp Bode und dem Publikum mündete.

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Wie sozial ist digital?

Wir schreiben das Jahr 2014. Das World Wide Web hat seinen 20. Geburtstag bereits hinter sich. Der strapazierte Begriff Web 2.0 ist auch über 10 Jahre alt. Eigentlich, so könnte man meinen, müsste das doch alte Hüte sein. Die deutsche Bundeskanzlerin ist aber davon überzeugt, das Internet sei für uns alle noch Neuland. Auf extreme Skepsis gegenüber sozialen Medien stoße ich zudem selbst immer wieder, besonders im Bildungsbereich beim E-Learning und im Wissenschaftsbetrieb gegenüber Öffentlicher Wissenschaft. Die Argumente reichen da von „bringt nichts“ (ohne es je selbst versucht zu haben oder von Positivbeispielen zu wissen) bis hin zu „habe ich bisher ja auch nicht gebraucht“. Furcht vor Dread Risks ist ebenfalls an der Tagesordnung. Die vorgebrachten Einwände können und sollten allerdings nicht alle vom Tisch gewischt werden. Wie kollaborativ geht es denn wirklich zu im Netz? Wie unterschiedlich ist denn Kommunikation zwischen Menschen in der Online- und Offline-Welt? Oder kurz: „Wie sozial ist digital?“

Am 13. Mai findet zu exakt dieser Frage in Braunschweig ein wissenschaftliches Nachtcafé statt. Man sitzt gemütlich an Tischen und unterhält sich mit seinen NachbarInnen über das Thema, bekommt zwischendurch von Gerald Fricke und Philipp Bode weiteren gedanklichen Input und auch die Gelegenheit, mit ihnen zu diskutieren.

13. Mai 2014 ab 19:00 Uhr
Haus der Wissenschaft, Pockelsstraße 11 in Braunschweig, Raum Veolia

Organisiert wird die Veranstaltung von der Initiative Wissenschaft im Dialog, die mich als bloggenden Begleiter eingeladen hat. Da habe ich natürlich nicht nein gesagt! Ich fänd es toll, euch dort zu treffen und zum Thema zu diskutieren – aber das geht natürlich auch vorher, währenddessen und hinterher über soziale Medien :-P