Schlagwort-Archive: Projektmanagement

Das Mittagessen

Es ist Montag. Familie Lampe sitzt an ihrem großen Tisch und überlegt, was es am Sonntag zu essen geben könnte.

Vater Lampe: Was esst ihr denn gerne? Überlegt doch einfach mal bis morgen konkret, was ihr am Sonntag essen wollt. Und dann erzählt ihr mir das.

Dienstag

Vater Lampe: Jetzt sammeln wir grobe Ideen, was wir am Sonntag gerne essen wollen.

Petra: Aber wir haben uns doch schon richtige Gedanken gemacht!? (eingeschnappt)

Vater Lampe: Ja, aber vielleicht haben das nicht alle gemacht. Wir wollen doch alle mitnehmen.

Alle überlegen noch einmal, aber eigentlich kommen keine neuen Ideen hinzu.

Vater Lampe: Jetzt muss ich aber auch gleich los. Recherchiert doch mal zu den Ideen, die ihr euch jetzt gemacht habt.

Petra: Habe ich ja gleich gesagt.

Mittwoch

Petra hat entnervt aufgegeben, sitzt schmollend in der Ecke und sagt gar nichts.

Vater Lampe: Wir haben nur eine Stunde Zeit, und ihr müsst heute unbedingt das vorstellen, was ihr herausgefunden habt. Ich erzähle aber erst einmal, was ich mir schon überlegt habe.

55 Minuten später…

Vater Lampe: Jetzt aber los, wir haben ja nicht viel Zeit! Erzählt doch mal.

Jürgen: Ich fange mal an. Pasta würde ich gerne essen.

Norbert: Pasta finde ich auch gut. Aber viel lieber würde ich Bratkartoffeln essen.

Vater Lampe: Ihr müsst schon etwas vorschlagen, was zusammen passt. Pasta und Bratkartoffeln? Oh, und das habe ich vergessen zu sagen: Es muss natürlich Mutti auch schmecken, da müssen wir schon Rücksicht drauf nehmen. Und ich habe schon Reis gekauft. Es muss also etwas mit Reis sein.

Marie: Passt zufällig zum Reis. Den isst man ja in Japan auch zu rohem Fisch. Ich habe herausgefunden, dass der Sashimi genannt wird. Das klingt viel besser als roher Fisch. Sollten wir so nennen, wenn wir das Mutti vorschlagen. Ist zwar dasselbe, klingt aber besser.

Vater Lampe: Ach, so wirklich weiter sind wir ja noch nicht. Wir schauen morgen noch einmal. Ich muss los.

Jürgen: Aber was machen wir jetzt?

Vater Lampe: Recherchiert doch einfach mal. So, jetzt muss ich aber wirklich weg!

Petra: Habe ich ja gleich gesagt.

Vater Lampe hat gemerkt, dass da irgendwas schief gegangen sein könnte. Donnerstag und Freitag laufen aber nicht wirklich anders ab als Montag, Dienstag oder Mittwoch.

Samstag

Vater Lampe: Jetzt haben wir Samstag, und morgen ist schon Sonntag. Jetzt muss es schnell gehen. Ich entscheide das jetzt einfach. Zwei von euch wollten gerne Pasta. Nun habe ich ja schon Reis gekauft. Da sind doch auch viele Kohlenhydrate drin. Es gibt Reis!

Petra: Habe ich ja gleich…

Marie: Oh, du nervst wirklich!

Jürgen (flüsternd): Pssscht, sonst gibt’s morgen gar nichts zu essen, und wir müssen hungern.

Alle: Jaaaaa!!! Reis!!!

Projektmanagement Y

Generation YDie letzten beiden Tage habe ich das Buch „Das Ende des Projektmanagements – Wie die Digital Natives die Führung übernehmen und Unternehmen verändern“ gelesen. Etwas negative Kritik vorweg: Der Titel ist reißerisch gewählt, zumal Autor Ronald Hanisch im Epilog sagt, das Buch hätte auch „Das Ende des bekannten Projektmanagements“ heißen können. Zu unscharf war mir außerdem die Trennung zwischen „normaler“ Arbeit und Projektarbeit. Viel schien mir hüben wie drüben zu gelten. Ich fand das Buch dennoch gut, aber gar nicht so sehr wegen des Inhalts, sondern weil ich mich selbst darin ständig wiedergefunden habe.

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Projektmanagement, die Zweite

PRINCE2Vor drei Wochen habe ich die Prüfung zu einem Grundlagenkurs zum Projektmanagement abgelegt und heute per Post die Bestätigung erhalten: Bestanden.

Um das Thema nun zu vertiefen, habe ich mir PRINCE2 ausgeguckt. Das Kürzel steht für Projects in a Controlled Environment und beschreibt einen standardisierten Ansatz, mit dem Projekte gestaltet und gesteuert werden. Er harmoniert gut mit ITIL, einer Art Bibliothek von bewährten Herangehensweisen aus der Welt des IT-Management. Mit der werde ich mich in naher Zukunft ebenfalls noch näher befassen, aber als nächsten Schritt peile ich die PRINCE2Foundation Examination an. Diese Grundlagenprüfung kann ich später bei Bedarf ausbauen. Statt das Thema über Schulungen zu erkunden, werde ich das Buch PRINCE2:2009 – Projektmanagement mit Methode als Ausgangspunkt nehmen und mir über das Internet weitere Informationen und DiskussionspartnerInnen suchen. Außerdem werde ich schauen, ob ich den Ansatz nicht auch zeitgleich praktisch ausprobiere. Bin gespannt, ob das hinhaut und ich so die Prüfung bestehe. Und danach geht’s weiter: Scrum, ITIL und andere schöne Dinge rufen auch noch :-)