Mit einer Woche Verspätung habe ich heute Rückmeldung von der gfhf erhalten, zu deren Tabu-Tagung ich einen Beitragsvorschlag eingereicht habe. Leider ist er abgelehnt worden:
Vielen Dank für Ihr Abstract, das Sie zur Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung vom 25.06. -27.06.2014 zum Thema: „Tabus in der Hochschule“ eingereicht haben.
Wir haben weit über 80 Abstracts erhalten und sind über die Anzahl überrascht, weil das Thema Tabu eigentlich sehr eng ist, aber dann doch von Vielen sehr weit interpretiert wurde. Es sollten keine Themen sein, die im Mainstream einer kritischen Forschung liegen, vielmehr sollten die Beiträge etwas thematisieren, das regelwidrig und ‚anstößig‘ ist und bei Verletzung nicht ohne Folgen bleibt.
Wir sind einem strikten Verständnis von Tabu gefolgt und haben daher Ihr Angebot, obwohl es prinzipiell interessant ist, leider nicht berücksichtigen können. Sicher wird es für Sie andere Gelegenheiten geben, Ihren Beitrag zu präsentieren und zu berücksichtigen.
Da ich das Spannungsverhältnis zwischen ProfessorInnen und wissenschaftlichen MitarbeiterInnen mit Blick auf die Lehre immer noch spannend finde, werde ich nach Möglichkeit die Interviews wie geplant führen und anderweitig mit der Öffentlichkeit teilen. Im Internet ist sicher noch etwas Platz frei :-)