Ein Phänomen in xMOOCs ist die geringe Zahl derer, die die Veranstaltung „erfolgreich“ abschließen. Das sind deutlich weniger Menschen als sich ursprünglich angemeldet haben. Denkbar ist etwa, dass die Kurse so schlecht sind, dass viele einfach aussteigen. Denkbar ist aber auch, dass andere einfach daran teilnehmen wollen, ohne in irgend einer Weise geprüft zu werden. Ihnen genügt es, dass sie etwas lernen können. Was davon in welcher Art von MOOC bei welchen Instrumenten und welcher Gestaltung und Was-Auch-Immer-Noch-Ausschlaggebend-Sein-Könnte stimmt, dürfte noch eine Weile beforscht werden. Wer sich selbst für die Zahlen dahinter interessiert, sollte einen Blick auf http://www.katyjordan.com/MOOCproject.html werfen. Dort sind Statistiken interaktiv aufbereitet. Continue reading
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xMOOCs, Peer-Assessment und „Good intentions gone wrong“
Ich nehme gerade aktiv an einem xMOOC teil, um das Lehrformat besser zu verstehen und gleichzeitig etwas zum Thema Verhaltensökonomie zu lernen. Wie alle anderen TeilnehmerInnen habe ich daher eine Hausarbeit schreiben müssen. Aufgabe war es, in maximal 800 Worten ein problematisches Verhalten zu beschreiben, es in relevante Forschungsergebnisse einzubetten und schließlich eine Lösung vorzuschlagen.
Besonders interessant fand ich es, dass ein Peer-Grading-Verfahren eingesetzt wurde. Jeder musste nicht nur einen Text schreiben, sondern selbst mindestens drei andere Arbeiten nach vorgegebenen Kriterien bewerten. Interessierte von euch finden folgend meinen Text, die vorgegebenen Kriterien zur Beurteilung und schließlich die Rückmeldungen, die ich erhalten habe. Continue reading
Was in xMOOC-Foren so passiert
Da ich meine Hausarbeit für den xMOOC „A Beginner’s Guide to Irrational Behavior“ bereits einige Tage vor Abgabeschluss fertiggestellt habe, habe ich die „überschüssige Zeit“ dafür genutzt, etwas tiefer in den Online-Foren zum Kurs zu stöbern und mich hier und da in die Diskussionen einzuklinken. Continue reading