Einen kleinen Bericht bin ich noch schuldig, nämlich zu meinem Geburtstagsgeschenk: einem Schmiedekurs. Einen Einführungstag habe ich am Samstag absolviert, und dafür ging es nach Wuppertal. Hans-Werner und Uwe Hoffmann, Vater und Sohn, gehen dort der Schmiedekunst nach und geben ihr Wissen auch bereitwillig und geduldig weiter. Und dass sie etwas von ihrem Handwerk verstehen, bekommt man schnell mit, erahnt ihr Können bei Erklärungen und sieht es den zahlreichen Exponaten an, die im Garten zu finden sind.
Bevor man aber selbst Messer, Wikingeräxte oder andere kunstfertige Werkstücke hervorbringen kann, gilt es, sich wenigstens ansatzweise mit ein paar Grundfertigkeiten vertraut zu machen; etwa spitzen, breiten, strecken oder biegen. Das ist technisch gar nicht so einfach, aber dafür körperlich nicht so anstrengend, wie ich vermutet hatte. Allerdings dürfte es auch schweißtreibendere Schmiedearbeiten geben, die uns noch erspart geblieben sind.
Mir hat dieses erste Hereinschnuppern auf jeden Fall sehr gut gefallen. Beim Anfertigen der abgebildeten Schnecke habe ich mich auch einfach in die Arbeit versenken können und einfach „gemacht“, irgendwie Zen-mäßig. Muss ich auf jeden Fall mal wieder machen. Leute, das war ein ganz tolles Geschenk, danke!