Was machen eigentlich Studierende, die ich in irgend einer Form begleitet habe, nach ihrem Studium? Das finde ich immer spannend, und von einigen bekomme ich das auch mit. Manche sind zum Promovieren an einer Uni geblieben, manche sind bei kleinen Firmen gelandet, andere bei Giganten wie Google – sogar in Irland! Von einem, den ich im Rahmen meines Unternehmensplanspiels kennengelernt habe, weiß ich, dass er sich selbständig gemacht hat.
Gestern bin ich zufällig über einen Zeitungsartikel gestolpert, der von der Verleihung des Braunschweiger Technologietransferpreises berichtet. Grund für die Auszeichnung war die erfolgreiche Entwicklung eines kapazitiven EKG-Geräts [1], bei dem keine Elektroden mehr geklebt werden müssen. Es wird einfach auf dem Oberkörper platziert – geht sogar ohne den frei zu machen – und funkt die Daten dann an einen Rechner. Entstanden sind das aus meiner Sicht interessante Gerät und die Firma drumherum aus der Uni heraus. So etwas sollte es viel häufiger geben, finde ich.
Quellen
[1] Tacke, Oliver (2010): EKG ohne Körperkontakt: „Ein bisschen wie Star Trek“, in: Rettungsdienst, 33. Jg., Nr. 11, S. 44-45.